DAGI

Bild: Tobias Arnold

Dagi hat keine “dramatische Rettungsgeschichte”. Doch sie stand zum Verkauf. Die Möglichkeiten, was aus diesem sogenannten „Nutztier“ geworden wäre, wollen wir uns lieber nicht ausmalen.

Dagi wurde von Joar freigekauft und war zusammen mit Emma der Grundstein für die spätere Gründung des „Lebenshof Odenwald“.

Dagi ist zwar körperlich das kleinste Rind in der Herde, ist aber sehr temperamentvoll und charakterstark. Sie wird wild wie eine Löwin, wenn es um die Herde geht, ist aber gleichzeitig so sanft. Ihre Aufgabe als Herdenchefin meistert sie vorbildlich fair.


EMMA

Emma wurde von Joar aus einem Bio-Milchviehbetrieb freigekauft, welcher den Betrieb aufgegeben hat. Zusammen mit Dagi war sie der Grundstein für die spätere Gründung des „Lebenshof Odenwald“.

Emmas Hörner sind kurz nach der Geburt entfernt worden. Emma ist eine stille und ruhige Beobachterin. Sie ist die heimliche Herdenchefin und eine ganz enge Freundin zu Dagi.


HANNI

Hanni kommt aus einer sogenannten Mutterkuhhaltung, wo sie fast ihr ganzes Leben verbracht hat.  Als älteste Kuh in der Herde hatte Hanni einen besonderen Platz im Herzen des Landwirts und seiner Familie, sodass sie sich für sie und für ihren Sohn Mogli (Junior) einen Lebensplatz wünschten.

Im Dezember 2023 ist Hanni dann mit Ihrem Sohn auf dem Lebenshof eingezogen und bereichert nun unsere inzwischen 11-köpfige Herde.


LOTTI

Wir wurden auf Lotti aufmerksam gemacht, weil sie als sogenannte Zwicke (= Zwillingskalb,  ihr Bruder ist nach der Geburt gestorben), wie auch unsere Margot, unfruchtbar ist.

Wenn Lotti auch aufgrund ihrer Verfassung ein kleines Sorgenkind war, entwickelte sie sich prächtig. Der kleine Mogli freute sich natürlich auch sehr über seine Kumpeline, die er stolz beeindrucken aber auch kuscheln konnte.

Inzwischen ist Lotti zum zweitgrößten Rind herangewachsen.


LUISE

Luise kam im Oktober 2020 zu uns auf den Lebenshof. Sie war kein klassisches “Abfallprodukt”, wäre jedoch sicherlich für die konventionelle Milchindustrie geeignet gewesen.

Der Landwirt hatte jedoch schlichtweg keinen Platz für sie und fand keinen Abnehmer. Daraufhin hat er unseren Lebenshof kontaktiert, weil ihm das Leben von Luise am Herzen lag.

Nun darf Luise in der Herde ihr Leben genießen.


MARA

Mara kommt aus einem klassischen Milchviehbetrieb, hatte aber das Glück noch bevor der Verein „Lebenshof Odenwald e.V.“ gegründet wurde, freigekauft zu werden.

Mara ist unsere „Therapiekuh“. Sie ist so sanft, dass man Sie in eine Besuchermenge stellen kann. Holt man sie 2 Stunden später ab, hat sie sich keinen Zentimeter bewegt, einfach nur die Streicheleinheiten genossen und nebenbei noch ein paar Menschen „geheilt“.


MARGOT

Bild: Tobias Arnold

Margot ist die Tochter einer Milchkuh aus einem Milchviehbetrieb und eine Zwicke (= weibliches Zwillingskalb). Weibliche Zwillingskälber sind in der Regel unfruchtbar und somit als Milchkuh nicht geeignet.

Margot hat das Kindsein nie abgelegt. Sie ist humorvoll und witzig sowie immer vornedran, wenn es was zu entdecken gibt. In der Herde ist sie eher rangniedrig, nimmt das aber leicht.


MOGLI

Mogli war das wohl kleinste und dürrste Kälbchen, welches wir je gesehen haben. Als männliches Kalb, war er auch nicht für die Milchindustrie geeignet.

Mogli wurde bei seinem Einzug in den Stall getragen, so klein war er. Er glaubt manchmal immer noch er wäre ein kleines Kalb, verhält sich dann wie ein Schoßhündchen und sucht die Zuneigung.


MOGLI (Junior)

Mogli (Junior) ist der Sohn von Hanni und hatte nach der Geburt einen sehr schweren Start ins Leben, denn er wäre fast an einer Lungenentzündung gestorben. Der Landwirt kämpte tagelang um sein Leben und hat ihm damals versprochen, dass er niemals geschlachtet wird.

Diesen für immer Lebensplatz hat Mogli (Junior) Anfang Dezember 2023 zusammen mit seiner Mutter Hanni auf dem Lebenshof bezogen.

Da wir bereits einen „großen“ Mogli in der Herde haben, darf der kleine (Mogli) Junior heißen.


ROSI

Rosi ist zusammen mit Wilma aus dem hohen Norden zu uns gekommen. Dort hatte ein Milchbauer seinen Biomilchbetrieb auf Lebenshof umgestellt (Lebenshof Lunetal) und konnte nicht alle „letzten Kälber“ behalten.

Rosi war 5 Wochen alt, als sie im April 2023 bei uns einzog und war anfangs sehr zurückhaltend. Sie taut aber immer mehr auf und fasst Vertrauen.


WILMA

Wilma ist mit 7 Wochen zusammen mit Rosi im April 2023 auf dem Lebenshof eingezogen und wurde somit Teil der Lebenshoffamilie.

Wilma ist sehr zutraulich und verkuschelt. Sie ist unzertrennlich mit Ihrer Freundin Rosi und ist ihre „große Schwester im Geiste“.